Das Handout für ein Referat in der Uni.
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Das Handout für ein Referat in der Uni

Begleitend zu einem Referat in der Uni wird oft auch ein Handout erwartet. Doch was muss alles auf dem Handout stehen, damit es nicht zu überladen ist, aber dennoch Deinen Kommilitonen genug Informationen mit an die Hand gibt? Thesius hat die Infos für Dich, die Du brauchst, um das perfekte Handout zu erstellen.


Die wichtigsten Merkmale des Handouts


  • Maximal 1–2 Seiten
  • DIN-A4
  • Übersichtlich formatiert
  • Zusammenfassung des Inhalts
  • Folgt der chronologischen Gliederung des Referats
  • Soll als Erinnerungsstütze dienen
  • Quellenangaben dürfen nicht fehlen


Was ist ein Handout und wofür brauchst Du es?

Ein Handout ist ein ein- oder maximal zweiseitiges Dokument, das Du dem Publikum Deines Vortrags in ausgedruckter Form austeilst. Dabei ist der Name Programm: „to hand out“ aus dem Englischen wird übersetzt mit aushändigen oder austeilen. Unmittelbar vor Deiner Präsentation bietet das Handout Deinem Publikum einen Überblick. Während Deines Referats dient das Handout zur Orientierung für Deine Kommilitonen und im Anschluss können sie es zum Nachschlagen oder als Erinnerungsstütze verwenden. Nicht jeder Dozent fordert Handouts ein, es ist aber eine wertvolle Hilfe für Deine Mitstudierenden, um dem Inhalt Deiner Präsentation besser folgen zu können. Und von einem aufmerksamen Publikum profitierst schließlich auch Du! Was muss also draufstehen?


Was muss auf dem Handout stehen?

Zunächst einmal müssen Dein Name oder die Namen aller Referenden, das Datum sowie der Name der Veranstaltung in der Kopfzeile stehen. Ebenso solltest Du den Namen des Kursleiters und gegebenenfalls das jeweilige Semester mit angeben. Vergisst Du diese essentiellen Rahmendaten, kannst Du sicher sein, dass Deine Kommilitonen beim späteren Abheften vermutlich nicht mehr einordnen können, in welchem Kontext sie das Referat gehört haben. Anschließend kommt die Überschrift Deiner Präsentation auf das Handout. Eine gute Überschrift besteht aus einem knackigen Titel (gerne auch als leicht provokante Frage formuliert) und einem informativen Untertitel. Anschließend folgt der Inhalt Deines Referats in chronologischer Reihenfolge. Halte Dich an die Gliederung Deines Vortrags. Allerdings lässt Du die Einleitung sowie die Zusammenfassung am Ende der Präsentation aus, da das Handout selbst die Zusammenfassung ist und sich auf das Wesentliche beschränken sollte. Zuletzt dürfen Deine Quellen nicht fehlen, um Deinem Publikum zu zeigen, woher Deine Informationen stammen.


Wie soll das Handout aussehen?

Wenn Deine Uni oder Deine Seminarleitung keine anderen Angaben kundtut, kannst Du Dich an folgenden formalen Richtlinien orientieren: Dein Handout sollte im DIN-A4-Format ausgedruckt werden und für ein 45-minütiges Referat zwei Seiten nicht überschreiten. Bedrucke das Papier doppelseitig. Verwende die Schriftart Times New Roman in Schriftgröße 12 oder 11 für den Fließtext. Für Überschriften eignet sich die Schriftgröße 14 oder die Unterstreichung. Benutze Kursivierungen und sonstige Formatierungen sparsam. Wähle einen Zeilenabstand von mindestens 1,0 und höchstes 1,5. Damit alles übersichtlich bleibt, verwende am besten den Blocksatz. Nutze Deine PowerPoint-Präsentation als Vorlage für die Gliederung. Liste Stichpunkte, aber gib Deinem Publikum eine dichtere Informationsfülle, als sie in Deinem Referat vorkommt. Falls Du eine Grafik einfügen möchtest, vergiss nicht die Über- und Unterschrift sowie das Anpassen in Graustufen, wenn Du in schwarzweiß druckst. Die Quellen müssen einheitlich zitiert werden und können in Schriftgröße 10 im letzten Abschnitt Deines Handouts stehen. Vergiss auch hier nicht die Überschrift.


Ein perfektes Handout für ein Referat in der Uni ist…

… ganz klar — übersichtlich und informativ! Es ist auch ohne die Präsentation verständlich und bringt das vorgetragene Thema auf den Punkt, ohne überladen zu sein. Für Deine Zuhörer ist es während des Vortrags eine Stütze und nach dem Referat eine wertvolle Zusammenfassung. Außerdem ist es frei von Bildern, die keinen informativen Mehrwert besitzen sowie von sonstigen Verschnörkelungen. Verwende Word, InDesign oder Google Docs um Dein Handout zu erstellen und widerstehe der Versuchung, den PowerPoint-Handzettelmaster zu verwenden. Bitte einen Freund oder Deine Mitbewohnerin darum, Dein Handout anzuschauen, wenn Du Dir unsicher bist. Versteht derjenige das Thema, ohne das Referat gehört zu haben? Dann ist Dein Handout perfekt!


Thesius wünscht Dir viel Erfolg und begleitet Dich durch Dein gesamtes Studium – von der ersten Hausarbeit bis zur Bachelorarbeit und Masterthesis!


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