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Zitieren: Wie zitiere ich in meiner Arbeit richtig?

Keine Sorge: Zitieren für die Hausarbeit oder Bachelorarbeit ist leichter als gedacht. Wichtig ist, dass Du eine bestimmte Zitierweise hast und diese auch durchgehend verwendest. Für jede Fachrichtung gibt es bestimmte Zitierstile, die die Dozenten auch sehen wollen. Also erkundige Dich, welchen Stil Du wählen sollst.
 

Warum ist das Zitieren so wichtig?

Eine wissenschaftliche Arbeit soll immer nachvollziehbar sein. Behauptungen, die Du aufstellst, müssen daher jederzeit zweifelsfrei nachprüfbar sein. Das funktioniert nur, wenn alles einheitlich und eindeutig gekennzeichnet wurde. Außerdem darfst Du Dir natürlich kein fremdes Gedankengut zu eigen machen. Deswegen ist ordentliches Zitieren in Deiner Bachelorarbeit oder Hausarbeit elementar wichtig.
 

Was zitiere ich in Bachelorarbeit und Hausarbeit?

Hier gibt es mehrere Faustregeln:
 

  • Das Original! Das Zitieren von Zitaten ist nicht besonders elegant und unbrauchbar für wissenschaftliche Arbeiten. Suche wenn möglich immer die ursprüngliche Literatur heraus und zitiere diese.
  • (Fast) alles! Jeden Gedanken, den Du übernimmst, und jede Behauptung, die Du aufstellst, musst Du auch belegen. Zum einen, damit Du Deine Arbeit auf einem Fundament aus bereits bestehender Wissenschaft aufbauen kannst, zum anderen, damit sichtbar wird, dass Du eine Idee von einer anderen Person nicht zu Deiner eigenen machen möchtest. Auch eigene Vorarbeiten solltest Du kennzeichnen. Einzig Deine eigenen Schlussfolgerungen und Überlegungen bleiben unbelegt – diese ergeben sich logisch aus Deiner Argumentation.
  • Primär- und Sekundärliteratur! Du musst alle Deine Quellen angeben, also sowohl wissenschaftliche Literatur als auch Deine Primärquellen. Wenn nicht anders angegeben, trennst Du diese im Literaturverzeichnis voneinander.

 

Die Qualität der Sekundärliteratur

Damit dieses Fundament aus Tatsachen und wissenschaftlichen Theorien nicht zusammenbricht, musst Du auch auf die Qualität Deiner Sekundärquellen achten. Grundsätzlich gilt, dass Du nur wissenschaftliche Texte zitieren solltest. Wissenschaftliche Texte sind öffentlich zugänglich und arbeiten genau wie Du auf der Grundlage von überprüfbaren Behauptungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
 

Internetquellen

Und wie sieht es mit Internetquellen aus? Es ist eigentlich ganz einfach: Hier gelten keine anderen Regeln als bei Printprodukten. Viele wissenschaftliche Fachzeitschriften oder Monographien werden inzwischen online bereitgestellt, zum Beispiel über Springer Link. Diese können ohne Bedenken genutzt werden. Du solltest immer das Abrufdatum in der Literaturangabe vermerken. Allerdings kann es im Internet unter Umständen etwas schwerer sein, die Wissenschaftlichkeit einer Quelle zu übrprüfen. Im Internet heißt es also ganz besonders: Augen auf und Quellen richtig prüfen! Konzentriere Dich auf seriöse Portale wie Springer Link.
 

Indirektes oder direktes Zitat?

 

Direktes Zitat?

Bei direkten Zitaten übernimmst Du den genauen Wortlaut Deiner Quelle. Das heißt übrigens auch, dass Rechtschreibfehler aus dem Originaltext nicht korrigiert werden. Du kannst sie aber mit einem „[sic!]“ kenzeichnen. Anmerkungen kannst Du in eckigen Klammern [ ] hinzufügen. Auch Auslassungen […] werden markiert. Wenn das wörtliche Zitat, das Du verwenden willst, länger als drei Zeilen ist, sollte es einen eigenen Absatz erhalten. Sonst wird es schnell unübersichtlich. Die Schriftgröße wird hierzu reduziert, das Zitat einen Zentimeter eingerückt und der Zeilenabstand auf einzeilig verkleinert. Das wörtliche Zitat sollte in einer wissenschaftlichen Arbeit aber nur sehr sparsam eingesetzt werden. Eine Daumenregel besagt sogar, dass zwei wörtliche Zitate auf zehn Seiten nicht überschritten werden sollten.
 

Indirektes Zitat?

Das indirekte Zitat ist also sehr viel wichtiger für Deine Hausarbeit, bei diesem paraphrasierst Du die Aussage durch Deine eigene Formulierung. Solange Du aufpasst, nicht versehentlich doch den Wortlaut Deiner Quelle zu übernehmen, kannst Du das Zitat auch sehr viel leichter in Deine Argumentation einbauen. Generell gilt nämlich, dass Zitate nicht für sich alleine stehen. Sie müssen immer in Deine Argumentation eingebaut und möglicherweise erklärt werden.
 

Langbeleg oder Kurzbeleg?

Ob Du Langbelege in den Fußnoten oder Kurzbelege im Text benutzt, wird Dir entweder vorgeschrieben oder Du kannst Dich frei entscheiden. International und in Fachzeitschriften haben sich in vielen Bereichen die Kurzbelege im Text durchgesetzt. In manchen Fachbereichen werden aber auch Fußnoten mit Langbelegen bevorzugt. Auch hier gilt wieder: Informiere Dich und zitiere immer einheitlich!
 
Du brauchst noch mehr Tipps für das Schreiben der Bachelorarbeit oder Hausarbeit? Hier kannst Du Dich noch mehr mit dem Thema Schreibstil in wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigen.
 
 

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