Themenfindung, Recherche, Strukturierung, Endspurt, Druck - so planst Du Deine Abschlussarbeit optimal. Ein Zeitplan hilft Dir, den Überblick zu behalten!
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Zeitplan – Plane Deine Bachelorarbeit!

„Gut vorbedacht – schon halb gemacht“, heißt es im Volksmund. Das gilt auch für den Zeitplan Deiner Bachelorarbeit! Wenn Thema und Betreuer gefunden sind, geht es ans Eingemachte: Die Planung Deiner Bachelorarbeit. Wer sich einen Zeitplan zurechtlegt, kommt gut durch die stressige Zeit. Wir haben Dir deshalb alle Tipps herausgesucht, die Du für Deine Planung benötigst. Hier findest Du auch ein konkretes Beispiel für einen Zeitplan für die Bachelorarbeit.
 

1. Vorbereitung ist alles

Eine gute Planung ist ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor für Deine Bachelorarbeit. Zeitmanagement und gute Arbeitsmethoden ersetzen nicht das gründliche wissenschaftliche Arbeiten und Schreiben, aber sie machen es möglich. Um ein erstes Gefühl für den bevorstehenden Aufwand zu bekommen, kann es nützlich sein, wenn Du Dir ein paar Beispiele für eine Bachelorarbeit anschaust. Diese findest Du fachlich sortiert hier. Falls Dir noch ein Thema für Deine Arbeit fehlt, findest Du Anregungen und Angebote in unseren Topics. Wichtig: Auch die Literaturrecherche muss frühzeitig eingeplant werden. Gerade bei beliebten Themen können die wichtigsten Bücher in der Bibliothek schnell vergriffen sein. Hast du bereits Literatur gesammelt, überlege dir unbedingt eine Strategie, wie Du Deine Rechercheergebnisse sinnvoll dokumentierst, um später nicht im Zettelchaos zu versinken. Probiere zum Beispiel das Zettelkasten-Tool unseres Kooperationspartners Auratikum aus, das Dich dabei unterstützt, den Überblick über Deine Notizen zu behalten. Auch die allgemeinen Vorgaben für Deine Bachelorarbeit solltest Du Dir frühzeitig besorgen. Wie viele Seiten oder Wörter müssen geschrieben werden? Wie lange ist der Bearbeitungszeitraum? Diese Vorgaben variieren von Universität zu Universität und von Hochschule zu Hochschule.
 

Let’s face it: Du wirst vermutlich trotz aller Planung antriebslose Phasen haben. Aber mit unseren Tipps hast Du immer einen Überblick und weißt, was Du alles verschwitzt hast. Vielleicht lässt Du Dich so nicht ganz so sehr von Netflix und Co. ablenken. Einen Versuch ist’s wert, oder?

 

2. Die Zeitplanung Deiner Bachelorarbeit: Was zu beachten ist

Wenn alle Informationen über Länge, Formalia und Bearbeitungszeitraum Deiner Bachelorarbeit eingeholt sind, solltest Du genaue Zeitfenster für die einzelnen Arbeitsschritte festlegen. Dies sollte so früh wie möglich geschehen. Hier ist es essentiell, verschiedene Zeitpuffer einzuplanen. Insbesondere für die Korrektur solltest Du am Schluss noch mindestens eine Woche Zeit haben. Auch Sonderleistungen wie das Durchführen einer empirischen Studie, in einer Fremdsprache verfasste Arbeiten o.ä. können für einen längeren Bearbeitungszeitraum sorgen. Informiere Dich außerdem rechtzeitig, wie viele Exemplare Deiner Abschlussarbeit Du abgeben musst. Viele Universitäten erwarten 2-3 ausgedruckte Exemplare und zusätzlich eine digitale Version. Finde heraus, was Dich erwartet und plane entsprechend Zeit und Ressourcen ein. Einige Standard-Formatvorlagen findest du auch bei den Thesius Tools. Bitte beachte außerdem, dass Du Dich etwa acht Wochen vor Beginn der Bachelorarbeit mit Deinem Prüfer in Verbindung setzen solltest, um Termine für die anschließenden Prüfungen zu vereinbaren!
 

Der Zeitplan für die Bachelorarbeit: So geht’s!

 

| Phase 1: Vorbereitungsphase

(vor Anmeldung der Arbeit – etwa 15% der Gesamtzeit)
 
Orientierung und Planung
→ Themensuche und erste Planung
→ Erste Literatur- und Quellensuche
→ Thema eingrenzen/präzisieren, mit Betreuer absprechen
→ Festlegung von Fragestellung und Vorgehensweise
→ bei Studien: Nötige Methoden wiederholen
→ Zeitplan durchdenken
→ Exposé schreiben
 
Danach:
→ Themenanmeldung beim Prüfungsamt
→ Bearbeitungszeit beginnt!
 

| Phase 2: Vorbereitungsphase II

(nach Anmeldung – etwa 15% der Gesamtzeit)
 
Recherche und Materialbeschaffung
→ Systematische Literatursuche (Bibliographieren und Suche dokumentieren)
→ Beschaffen von Literatur (Bibliothek, ggf. Buchläden, Fernleihe …)
→ Sammlung weiterer Quellen und Daten
→ Lesen / Exzerpieren / Auswerten der Literatur und Quellen entsprechend der eigenen Fragestellung
→ Erste schriftliche Skizzen anfertigen (Begriffsbestimmungen, wichtige Sach- und Forschungsprobleme etc.)

| Phase 3: Strukturierungsphase

(etwa 20% der Gesamtzeit)
 
Ordnen und Strukturieren des Materials
→ Festlegen der endgültigen Gliederung
→ Falls notwendig: Fortsetzen und Vertiefen einiger Aufgaben aus Vorbereitungsphase II
 

| Phase 4: Schreibphase

(etwa 30 % der Gesamtzeit)
 
Rohfassung
→ Formulieren der schriftlichen Rohfassung
→ Ggf. rückwirkende Veränderung der Struktur
→ Nebentätigkeiten des Schreibprozesses erledigen (Literaturverzeichnis erstellen, Lesen etc.)
→ Abschließende Zusammenfassung / Fazit (Beantwortung der Fragestellung der Arbeit und Diskussion)
 
Überarbeitung
→ Editieren nach rotem Faden (Vollständigkeit, Überleitungen, etc.)
→ Editieren nach wissenschaftlichen Standards (Logik, Begrifflichkeit, Anmerkungen, Literaturverzeichnis)
→ Editieren nach sprachlichen Gesichtspunkten
 

| Phase 5: Abschlussphase

(etwa 20% der Gesamtzeit)
 
Korrektur
→ Korrekturlesen (möglichst auch durch Dritte)
→ Endkorrektur (Sprache, Rechtschreibung, Vollständigkeit der Literaturangaben etc.)
Layout überarbeiten
 
Druck und Abgabe
→ Druckfertige Datei erstellen
→ Arbeit ausdrucken und binden lassen
→ Arbeit abgeben

 
Das ist Dir zu abstrakt? Damit Du Dir besser vorstellen kannst, wie so ein Zeitplan aussieht, kannst Du Dir auch hier ein detailliertes Beispiel für den Zeitplan einer Bachelorarbeit anschauen.
 
Auch, wenn Du für Deine Abschlussarbeit anfangs scheinbar ewig Zeit hast – beginne lieber zeitig und nutze die gesparte Zeit zum Schluss für gründliches Korrekturlesen, den Druck und natürlich zum Entspannen. Auch kannst Du Dir mit einem guten Zeitplan durchaus die ein oder andere Pause gönnen. Ein Abend mit Freunden oder ein Spaziergang in der Natur wirken manchmal Wunder.
 
 
Wir wünschen fröhliches Planen!
 
 
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