Abkürzungen in der Uni
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Abkürzungen in der Hochschule: Kleines Uni-Lexikon Teil II

Abkürzungen in der Uni gibt es wie Sand am Meer. Für den ersten Überblick findest Du hier die gängigsten Abkürzungen in der Uni von AStA bis ZQ. Wenn Du Dich im Dschungel der Uni-Begriffe noch besser auskennen willst, lies Dir auch den ersten Teil unseres Uni-Lexikons durch!
 

Was heißt „AStA“?

Der AStA, also der Allgemeine Studierendenausschuss, wird in der Regel vom StuPa, dem Studierendenparlament, mit einer einjährigen Amtszeit gewählt und ist ein Organ der Studierendenvertretung. Zu den Aufgabenbereichen des ASta gehören die Hochschulpolitik, Finanzen, Kultur sowie Soziales. So kümmert sich der ASta nicht nur um die Ersti-Tüten und Sommerfeste, sondern auch um die Belange von campusinternen Minderheiten wie beispielweise Eltern.
 

Wofür steht „BAFöG“?

Das Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAFöG, unterstützt die Ausbildung von Schülern und  Studenten in Deutschland finanziell. Derzeit liegt der Förderhöchstsatz bei 735€.
 

B.Sc., B.A., B.Ed., B.Mus., B.Eng. und LL.B.

Mit dem Bachelor hast Du Deinen ersten Uni-Abschluss in der Tasche. Während der Bachelor of Science (B.Sc.) vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich und manchen Wirtschaftswissenschaften verliehen wird, ist der Bachelor of Arts (B.A.) vor allem der akademische Grad der Geistes- und Sozialwissenschaften. Des Weiteren gibt es den Bachelor of Education (B.Ed.) für Lehramtsstudierende, den Bachelor of Music (B.Mus.), den Bachelor of Engineering (B.Eng.) und den Bachelor of Law (LL.B.) für angehende Juristen.
 

Was heißt „c.t.“?

„c.t.“ steht für cum tempore und bedeutet übersetzt „mit Zeit“. Gemeint ist hier das sog. „Akademische Viertel“. Eine Vorlesung, die um 10 Uhr c.t. beginnt, fängt tatsächlich erst eine Viertelstunde später an!
 

Was sind ECTS und LP?

LP oder ECTS sind die Leistungspunkte (LP), die Du während Deines Studiums erbringen musst. ECTS bedeutet European Credit Transfer System und soll die Studierleistungen der Hochschulen untereinander vergleichbarer machen.
 

Was heißt „FB“?

FB steht für Fachbereich und ist die übergeordnete Einheit Deines Studiengangs. Je nach Größe Deiner Uni kann es auch schon mal zehn Fachbereiche geben. Beispielsweise kann der Fachbereich Philosophie und Philologie die Fächer Filmwissenschaft, Theaterwissenschaft, Philosophie und Erziehungswissenschaft beherbergen.
 

Wofür steht „FS“?

Die Fachschaft ist eine Interessens- und Studierendenvertretung des jeweiligen Studiengangs. Es kann allerdings auch übergeordnete Fachschaften geben, die nicht nur ein Fach, sondern den ganzen Bereich abdecken. In der Regel organisieren die Fachschaften die Orientierungswoche für die Erstsemester, Studi-Partys und fachspezifische Veranstaltungen. Meistens sind die Fachschaften auch ein guter erster Ansprechpartner bei universitären Fragen und Problemen. Wenn Du beispielweise nicht weißt, für was eine Abkürzung in der Uni steht, kannst Du die Fachschaft fragen.
 

Was bedeutet „HA“?

HA steht für Hausarbeiten, mit denen Du je nach Studiengang viel oder wenig zu tun hast. In Fächern wie Wirtschaftswissenschaften und Psychologie gibt es in der Regel kaum Hausarbeiten, während in Soziologie und Publizistik oft mehr Hausarbeiten als Klausuren geschrieben werden. Natürlich unterscheiden sich die Gepflogenheiten der Universitäten teilweise erheblich. Ein Blick in den Studienverlaufsplan oder in das Modulhandbuch helfen, einen Überblick über die Prüfungen zu bekommen.
 

Was ist die „PO“?

Die Prüfungsordnung ist das ominöse Dokument, welches selbst viele Bachelorkandidaten noch nie angeschaut haben. In der PO werden die rechtsverbindlichen Rahmenbedingungen für die vorgesehenen Prüfungen an Deiner Hochschule festgelegt. Ein Blick in die Prüfungsordnung lohnt sich, versprochen 😉
 

S, OS, Ü oder Tut?

Hierunter verbergen sich Seminare, Oberseminare, Übungen und Tutorien. Das deutsche Studileben ist vor allem seit Bachelor und Master sehr verschult. Das bedeutet, dass es außer in Vorlesungen oft Anwesenheitspflicht sowie eine aktive Teilnahme gibt. In Seminaren sitzt man deshalb meist mit 20 bis 30 Kommilitonen zusammen und muss kurze Referate halten.
 

Die Bedeutung von „SoSe“ und „WiSe“

Sose und Wise sind die Abkürzungen für Sommersemester und Wintersemester. Das Sommersemester beginnt in der Regel im April, das Wintersemester im Oktober. An manchen Universitäten, wie beispielsweise der Universität Mannheim, gibt es auch Frühjahrs- und Herbstsemester, die sich an den internationalen Semesterzeiten orientieren.
 

Was heißt „s.t.“?

„s.t.“ steht für sine tempore und bedeutet aus dem Lateinischen übersetzt „ohne Zeit“. Das heißt: Die Vorlesung beginnt, im Gegensatz zu c.t., genau wie angegeben.
 

StuPa

Das Studierendenparlament, kurz StuPa, besteht aus Abgeordneten der Studierenden. In der Regel ist das StuPa das höchste beschlussfassende Organ der Studierendenschaft. Es wählt den AStA.
 

Was sind „SWS“?

Die Semesterwochenstunden, kurz SWS, zeigen Dir, wie voll Dein Stundenplan wird! Eine SWS dauert 45 Minuten, weshalb die meisten Lehrveranstaltungen zwei SWS pro Woche veranschlagen. An den meisten Universitäten weist der Stundenplan 16 bis 25 Semesterwochenstunden auf.
 

Wofür steht „VL“?

Vorlesungen sind Lehrveranstaltungen, die von den Professoren der Universität gehalten werden. Hierbei handelt es sich vor allem um Frontalunterricht mit großem Publikum. Meistens gibt es keine Anwesenheitspflicht – man sollte aber eine Vorlesung dennoch regelmäßig besuchen, wenn anschließend eine Klausur geschrieben wird.
 

Was bedeutet „ZQ“?

In vielen Prüfungsordnungen ist es vorgesehen, dass sich die Studierenden auch mit fachexternen Themen auseinandersetzen, um über den Tellerrand des eigenen Studiums hinaus zu blicken. Als Zusatzqualifikationen gelten daher oft Computerkurse, Sprachkurse, Sportkurse sowie Veranstaltungen der Studium Generale. Die Abkürzung steht aber auch für Zentrum für Qualitätssicherung. Dieses ist u.a. für die Hochschulevaluationen am Ende des Semesters zuständig, bei denen Du Deine Veranstaltungen bewertest.
 

Alle Abkürzungen in der Uni …

… haben eins gemeinsam: Nach spätestens zwei Semestern beherrschst Du sie alle! Wir hoffen, dass unser Artikel Dir gefallen hat. Schau doch auch mal in unserem Forum vorbei!
 
 
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