Thesis: Analyse der Simultanität der EE-Einspeisung in Europa
Vor dem Hintergrund des Klimawandels besteht das Ziel, den Energiesektor umzubauen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien in der EU wird stark gefördert. Die demzufolge zunehmende Produktion von Strom aus nicht steuerbaren, erneuerbaren Quellen stellt eine zunehmende Herausforderung für Stromproduzenten und Netzbetreiber dar: Während zu Zeiten geringer Wind- und Solarstromeinspeisung andere Energieträger benötigt werden, kommen diese zu anderen Zeiten kaum zum Einsatz. Ebenso wird der Strom zunehmend nicht mehr dort produziert, wo er verbraucht wird. Die resultierenden Netzengpässe stellen weitere Herausforderungen für das Energiesystem. Um der unregelmäßigen Verfügbarkeit der EE entgegen zu wirken, hat sich die EU entschlossen, die Strommärkte der einzelnen Länder stärker zu verbinden. Eine starke EE-Stromproduktion in einigen Ländern kann so günstiger verteilt werden.
Ziel der Arbeit ist es, zu analysieren, inwiefern sich die Einspeisung aus fluktuierenden erneuerbaren Energien über Ländergrenzen hinweg verteilt und ausgleicht. Dabei ist besonders zu beachten, dass die allgemeine Wetterlage über Europa dazu führt, dass die Einspeisung in den Ländern zusammen hängt bzw. korreliert ist. Die Korrelation beeinflusst die Ausgleichsmöglichkeiten im europäischen Marktverbund.
Um umfangreiche Analysen durchzuführen, wird der Zusammenhang der Einspeiseprofile über Ländergrenzen hinweg analysiert. Darauf aufbauend können verschiedene Methoden angewendet werden, um die Einspeisung in den verschiedenen Ländern zu analysieren.
Aufbauend auf der vorgeschlagenen Arbeit können weiterreichende Analysen des Europäischen Marktgebietes mithilfe des am Institut entwickelten agentenbasierten Marktmodells betrieben werden.
Du erhältst dabei umfangreiche Einblicke in die Arbeit an unserem Institut, in die Modellierung von EE und eine Übersicht in die Auswirkungen des EE-Ausbaus.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- KIT Karlsruher Institut für Technologie - Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)
- Abschlussart
- Bachelorarbeit / Masterarbeit / Diplomarbeit
- Ansprechpartner/in
- Joris Dehler, IIP, Telefon 0721/608-44579, E-Mail: joris.dehler@kit.edu
Bitte bewerben Sie sich mit allen für diese Stelle relevanten Unterlagen (z.B. Lebenslauf, Zeugnisse, Fortbildungsmaßnahmen) vorzugsweise online oder auch per Mail bzw. schriftlich unter Angabe der Stellenausschreibungsnummer IIP 01-17 an:
Berger
Personalentwicklung und Berufliche Ausbildung (PEBA) - Abteilung Berufliche Ausbildung,
Telefon: +49 721 608-25184,
E-Mail: alina.berger@kit.edu,
Hermann-von-Helmholt - Branche
- Forschung und Entwicklung
- Anforderungen
- Studienfachrichtung: Wirtschaftsingenieur, (Wirtschafts-)Mathematik, Wirtschaftswissenschaftler,…
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