Thesis: Entwicklung eines automatisierten Verfahrens zur Analyse von Mikroplastikproben mittels Raman-Spektroskopie

Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ hat sich mit seinen 1100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als internationales Kompetenzzentrum für Umweltwissenschaften einen hervorragenden Ruf erworben. Wir sind Teil der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands – der Helmholtz- Gemeinschaft. Unsere Mission: Wir forschen für eine Balance zwischen gesellschaftlicher Entwicklung und langfristigem Schutz unserer Lebensgrundlagen – für eine nachhaltige Entwicklung.

Die Verunreinigung von Oberflächengewässern mit Mikroplastikpartikeln ist von großer Bedeutung für Menschen und Ökosysteme. Trotz intensiver Forschung ist bisher noch kein Standardverfahren zum Nachweis von Mikroplastikpartikeln etabliert. Eine Möglichkeit, Mikroplastikpartikel als solche zu identifizieren und von Partikeln biogenen oder lithogenen Ursprungs zu unterscheiden, ist die Analyse per Raman-Spektroskopie. Hierbei wird der sogenannte Raman-Effekt ausgenutzt, welcher auf unterschiedlichen Anregungszuständen von Molekülen nach dem Einstrahlen von Licht beruht. Die gemessene Stokes-Streuung dient zur Identifikation von Molekülschwingungen und lässt daher Rückschlüsse auf die Struktur des untersuchten Partikels zu.

Masterarbeit (m/w)
Thema: Entwicklung eines automatisierten Verfahrens zur Analyse von Mikroplastikproben mittels Raman-Spektroskopie
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Ihre Aufgaben:
Sie entwickeln ein Verfahren zur schnellen Analyse von Filtern, welche mit Mikroplastikpartikeln beladen sind. Hierfür steht Ihnen ein hochmodernes, konfokales Ramanmikroskop der Firma WITec zur Verfügung. Mittels der softwareseitig bereitgestellten Werkzeuge sind Sie in der Lage, einzelne den Filter automatisiert abzuscannen. Zur Auswertung der gewonnen Daten entwickeln sie ein Softwaretool mit welchem die Identifikation und die Verteilung der Partikel auf dem Filter möglich ist. Außerdem bestimmen Sie die Partikelanzahl und -größe auf dem Filter. Zur präzisen Bestimmung der Mikroplastiktypen stehen Referenzmaterialien von Polymeren zur Verfügung. Die Verteilung der Partikel stellen sie mit Heatmaps dar. Partikelanzahl und –größe ermitteln sie mit eingängiger Bildanalysensoftware. Die Proben werden mittels passiver Schwimmnetze aus einem Leipziger Fluss entnommen (Parthe) und im Labor zur Analyse vorbereitet. Für Probenahme und Probenaufbereitung sind entsprechende Protokolle vorhanden.



Weitere Informationen

Unternehmen
Helmholtz Gemeinschaft
Bereich/Abteilung
Helmholtz Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ, Leipzig
Abschlussart
Bachelorarbeit / Masterarbeit
Ansprechpartner/in
Herr Dr. Stephan Wagner
stephan.wagner@ufz.de
Tel. 0341 2354768

Bewerbung nur online über: https://recruitingapp-5128.de.umantis.com/Vacancies/999/Description/1
Branche
Bio- und Gentechnologie
Anforderungen
Sie sind Student/in der Umweltwissenschaften, Umwelttechnik, Chemie, Geowissenschaften oder verwandter Disziplinen.
Sie haben bereit Programmierkenntnisse mit Matlab oder Python.
Sie haben ein hohe Affinität zur Datenauswertung.
Sie sind teamfähig, flexibel und zeigen Eigeninitiative
Zusatzinformationen
Wir bieten:
eine enge und gute Betreuung
spannende Einblicke in die Arbeit eines führenden Forschungsinstituts
eine hervorragende technische Ausstattung, die ihresgleichen sucht
die Mitarbeit in interdisziplinären, multinationalen Teams
die Möglichkeit, eigene Ideen und Impulse von Anfang an einzubringen
ein eigenes Arbeitsthema zur selbstständigen Bearbeitung
unser Ziel ist, dass Sie eine erfolgreiche Arbeit innerhalb des regulären Bearbeitungszeitraums realisieren

Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik, daher begrüßen wir ausdrücklich die Bewerbung von qualifizierten Frauen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.
Sonstiges
Einsendeschluss: 31. März 2017
Leistungen
Sonstiges

› Einsendeschluss: 31. März 2017






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