Wechselwirkung von RNA und Metallkationen mit Hilfe von Computersimulationen und Methoden der Statistischen Physik

Metallkationen sind unverzichtbar für RNA Faltung und Funktion, zwei eng verknüpfte und lebensnotwendige physiologische Prozesse. Ein detailliertes Verständnis ermöglicht es, Kationen zielgerichtet einzusetzen, um Strukturbildung, biologische Funktion und sogar Genexpression zu manipulieren. Ein grundlegendes Verständnis von Metallkationen und RNA ist deshalb essentiell, um die moderne Medizin voranzutreiben und neue RNA-basierte Therapien zu entwickeln.

In unserer Arbeit verwenden wir moderne Simulationstechniken und konsistente bottom-up Modellierung kombiniert, um ein durchgängiges Verständnis für Metallionen und RNA zu entwickeln. Dieses umfasst das gesamte Spektrum von einfachen strukturellen Motiven bis hin zu großen, biologisch relevanten und katalytisch aktiven RNA Makromolekülen. Die Studenten werden in diesem Projekt all-atom Molekulardynamik Simulationen, coarse-grained und QM/MM Simulationen einsetzen, sowie an der Erarbeitung einer umfassenden theoretischen Beschreibung basierend auf der Poisson-Boltzmann Theorie beteiligt sein. Das Projekt soll in enger Zusammenarbeit mit experimentellen Gruppen durchgeführt werden.



Weitere Informationen

Unternehmen
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
Abschlussart
Dissertation
Ansprechpartner/in
Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Personen zu beschäftigen. Bewerbungen von Schwerbehinderten sind ausdrücklich erwünscht. Ferner will die Max-Planck-Gesellschaft den Anteil von Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf und dem Namen mindestens eines Gutachters, elektronisch bevorzugt als PDF-Datei an:

Dr.
Branche
Forschung und Entwicklung
Anforderungen
Die Bewerberinnen und Bewerber sollten von grundlegenden physikalischen Fragestellungen begeistert sein und ein spezifisches wissenschaftliches Interesse an theoretischer Biophysik und der Physik weicher Materie haben, Teamgeist besitzen, hoch motiviert sein und kreativ denken. Voraussetzung für eine Anstellung ist ein abgeschlossener Masterstudiengang in Physik oder Physikalischer Chemie sowie gute Englisch-Kenntnisse. Je nach Themenbereich sollten Sie physikalische Konzepte in Programm-Code übersetzen können und eine Skript- oder Programmiersprache beherrschen.
Zusatzinformationen
Die Vergütung entspricht den Richtlinien des Tarifvertrages für den öffentlichen Dienst (TvöD-Bund) inklusive entsprechender Sozialleistungen. Arbeitszeit und Vergütung der Doktorandenstellen richten sich nach den Nachwuchsförderrichtlinien der Max-Planck-Gesellschaft. Die Vergütung entspricht 65 Prozent der Vergütung nach Entgegeltgruppe 13 des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst (TvöD-Bund).





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