Quantifizierung der Nachhaltigkeit: Die Verteilung von Technologieelementen in der Metall- und Schlackephase – Eine experimentelle Studie.
Quantifizierung der Nachhaltigkeit: Die Verteilung von Technologieelementen in der Metall- und Schlackephase – Eine experimentelle Studie.
Elektro- und Elektronikgeräte-Abfall (WEEE - Waste of Electrical and Electronic Equipment) besteht aus mehr als 40 Elementen in unterschiedlichen funktionellen Baugruppen. Werden diese komplexen Materialien recycled und als ersten Schritt pyrometallurgisch verarbeitet, verteilen sich die Elemente thermodynamisch innerhalb der im Reaktor gebildeten Phasen. Es existieren viele thermodynamische Daten für Elemente wie sie in konventionellen Konzentraten von primären Rohstoffen vorzufinden sind, jedoch wurde die Verteilung von Elementen welche gemeinsam in WEEE vorliegen bisher kaum untersucht. In diesem Projekt werden eine oder zwei Elemente aus WEEE gewählt und deren Verteilung im Metall und in der Schlacke für unterschiedliche Temperaturen und Sauerstoffpotentiale experimentell untersucht. Die gefundenen thermodynamischen Daten werden verwendet um das Ausbringen von Elementen in unterschiedlichen Schmelztechnologien besser zu verstehen, z.B. Treibkonverter (TBRC), Eintauchlanzenkonverter (TSL), Plasmaschmelzofen (Tectronics) oder andere Schmelzbadtechnologien. Diese Daten sind weiterhin sehr bedeutsam für die Quantifizierung der Ressourceneffizienz oder ferner der Berechnung zu Verlusten von Elementen in einer zirkularen Wirtschaft. Komm nach Freiberg für eine Tätigkeit, die einen essentiellen Beitrag leistet für die quantifizierbare Nachhaltigkeit unter Verwendung von innovativen Recyclingtechnologien. Das Projekt findet in Kooperation mit der TU Bergakademie Freiberg, Herrn Prof. M.Stelter statt.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie
- Abschlussart
- Dissertation
- Ansprechpartner/in
- Für Rückfragen steht Ihnen Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Reuter, Tel.: +49 351 260 - 4411, gern zur Verfügung.
- Branche
- Forschung und Entwicklung
- Anforderungen
- • Hochschulabschluss als Diplom Ingenieur, Master oder äquivalent in Prozessmetallurgie, Nichteisenmetallurgie, Hüttenkunde, Hochtemperaturverfahrenstechnik, Recycling oder eine vergleichbare Qualifikation
• gute experimentelle Fähigkeiten
• Teamfähigkeit, Bereitschaft zur Arbeit in einem internationalen und interdiziplinären Umfeld
• gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• Fähigkeit zur selbständigen Arbeitsorganisation und Motivation - Zusatzinformationen
- Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf hat sich mit seinen 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als internationales Kompetenzzentrum für Forschung auf den Gebieten Gesundheit, Materie und Energie einen hervorragenden Ruf erworben. Wir sind Teil der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands – der Helmholtz-Gemeinschaft. Detaillierte Informationen finden Sie unter http://www.hzdr.de.
Im Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie ist ab 01.05.2016 für drei Jahre eine Stelle als
Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in (Doktorand/-in)
zu besetzen. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 19,5 Stunden. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD-Bund). Der Arbeitsort ist Freiberg.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, ...) reichen Sie bitte bis zum 11. März 2016 ausschließlich per Online-Bewerbung unter folgendem Link ein:
https://www.hzdr.de/db/!BewerbungS1?pNid=490&pJid=490&pLang=de
Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik, daher begrüßen wir ausdrücklich die Bewerbung von qualifizierten Frauen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind uns willkommen.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
Personalabteilung
Postfach 51 01 19
01314 Dresden
TIPP: Dein Profil wird dem Unternehmen übermittelt. Erziele einen besseren Eindruck, indem Du es vollständig ausfüllst.