Rekonstitution von Zellpolarität und Morphogenese

Das zentrale Ziel unserer Forschung ist es, die Mechanismen zu verstehen mittels derer Zellen polarisieren, um die Asymmetrie in der Verteilung ihrer Bestandteile zu etablieren. Die Polarität von Zellen basiert auf einem komplexen Zusammenspiel der Zellmembran und zytoplasmatischen Molekülen insbesondere dem Zytoskelett. Wir untersuchen wie zelluläre Membranen sich selbstorganisieren, um Symmetrie zu brechen und wie Membranpolarität von Zytoskelettsystemen genutzt werden kann, um Formänderungen auszulösen.

Um die grundlegenden Prinzipien der Selbstorganisation zu verstehen, nutzen wir synthetische Minimalsysteme, die aus gereinigten Komponenten rekonstituiert werden. Die Methodik des Projektes umfasst unter anderem:

• die Durchführung einer Vielzahl von molekularbiologischen und biochemischen Techniken wie Klonierungen, Proteinreinigung und Labeling
• fortschrittliche Fluoreszenzmikroskopietechniken (wie TIRF und konfokale Mikroskopie, FRET-basiertes Imaging, single molecule-Methoden)
• Datenanalyse (image processing, curve fitting, andere Spezialsoftware)
• und die Entwicklung und Planung von Forschungsprojekten und das Verfassen von Manuskripten



Weitere Informationen

Unternehmen
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e. V.
Bereich/Abteilung
Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
Abschlussart
Dissertation
Ansprechpartner/in
Name: Herr Dr. Peter Bieling
systemsbiochemistry@mpi-dortmund.mpg.de
Branche
Forschung und Entwicklung
Anforderungen
Die Bewerber/-innen sollten hochmotivierte, kreative und unabhängige Personen sein und einen exzellenten akademischen Werdegang aufweisen. Weitere Kriterien sind: ein Masterabschluss in biologischen Wissenschaften und sehr gute Englischkenntnisse. Bewerber/-innen mit Erfahrung im Bereich Biochemie und/oder Biophysik werden bevorzugt.

Zusatzinformationen
Die Stelle steht ab Januar 2016 zur Verfügung. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (75-Prozent-Stelle). Die erwartete Dauer der Promotion beträgt drei bis vier Jahre. Der Doktorand oder die Doktorandin werden:

• einer dynamischen, internationalen und interdisziplinären Forschungsgruppe angehören
• Teil einer größeren Forschungsabteilung mit Möglichkeit zur Kooperation sein
• Zugang zur exzellenten Infrastruktur des MPI für molekulare Physiologie haben
• und direkt durch einen jungen Gruppenleiter betreut werden

Max-Planck-Institut für molekulare Physiologie
Otto-Hahn-Str. 11
44227 Dortmund

Kennziffer 57/2015

Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen Schwerbehinderter sind ausdrücklich erwünscht. Ebenso will die Max-Planck-Gesellschaft den Anteil von Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.
Leistungen
Finanzielle Unterstützung

› 75-Prozent-Stelle TvöD






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