Experimentelle Modellierung der Zweiphasenströmung Schlacke-Gas mittels einer bei Raumtemperatur flüssigen Metallschmelze (GaInSn)
Im Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie ist ab 01.04.2016 für drei Jahre eine Stelle als
Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in (Doktorand/-in)
zu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt 75% der regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit nach TVöD. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD-Bund). Der Arbeitsort ist Dresden-Rossendorf.
Zur Stofftrennung in metallhaltigen Schlackeschmelzen wird beim Tauchlanzen-Verfahren (Top Submerged Lance (TSL), www.outotec.com) ein Gasgemisch von oben durch eine Lanze in die Schmelze eingebracht. Zur Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz des Verfahrens soll der/die ausgewählte Kandidat/-in experimentelle Modellierungen hierzu durchführen. Umfangreiche Erfahrungen zum Umgang mit der Schmelze GaInSn sind am HZDR vorhanden.
Das Vorhaben ist ein gemeinsames Projekt des Helmholtz-Instituts Freiberg (HIF) für Ressourcentechnologie mit dem ebenfalls zum HZDR gehörigen Institut für Fluiddynamik. Das Ziel besteht darin, grundlegende fluiddynamische Methoden für praktisch relevante Ressourcentechnologien wie dem TSL-Verfahren gemeinsam anzuwenden bzw. weiter zu entwickeln und die Ergebnisse im Fortgang der Bearbeitung möglichst bei Industriepartnern zum Einsatz zu bringen.
Ihre Arbeitsaufgaben:
• experimentelle Modellierung der Zweiphasenströmung Schlacke-Gas mittels einer bei Raumtemperatur flüssigen Metallschmelze (GaInSn)
• Messung der Gasblasen und der Strömung in der Schmelze mittels am HZDR vorhandener Ultraschall- und Röntgen-Techniken
• Erweiterung der Modellexperimente auf chemische Reaktionen des Gasgemischs (Zusatz von Sauerstoff) mit dem Flüssigmetall und Untersuchung des Stofftransports der daraus resultierenden Oxide. Alternativ Einbringung fester Partikel und Ausmessung von deren Stofftransport.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
- Abschlussart
- Dissertation
- Ansprechpartner/in
- Name: Herr Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Reuter & Herr Dr. Sven Eckert
- Branche
- Forschung und Entwicklung
- Anforderungen
- • abgeschlossenes Hochschulstudium mit Diplom/Master in den Fachrichtungen Maschinenbau, Verfahrenstechnik oder Physik
• Vorkenntnisse zur Strömungsmechanik oder Messung von Strömungen
• Vorkenntnisse zu metallurgischen Prozessen sind wünschenswert - Zusatzinformationen
- Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf hat sich mit seinen 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als internationales Kompetenzzentrum für Forschung auf den Gebieten Gesundheit, Materie und Energie einen hervorragenden Ruf erworben. Wir sind Teil der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands – der Helmholtz-Gemeinschaft. Detaillierte Informationen finden Sie unter http://www.hzdr.de.
Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik, daher begrüßen wir ausdrücklich die Bewerbung von qualifizierten Frauen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind uns willkommen.
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
01314 Dresden
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