Experimentelle Untersuchung an der Grenzflächen einer Gasblase bei Metallschmelzen

Im Institut für Fluiddynamik ist ab 01.03.2016 für drei Jahre eine Stelle als

Wissenschaftliche/-r Mitarbeiter/-in (Doktorand/-in)
zu besetzen. Die Arbeitszeit beträgt 75% der regelmäßigen tariflichen Arbeitszeit nach TVöD. Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Bundes (TVöD-Bund). Der Arbeitsort ist Dresden-Rossendorf.

Metallschmelzen enthalten häufig feinstverteilte Partikel (z.B. Oxide), die sich nachteilig auf die mechanischen Eigenschaften des Endprodukts auswirken können. Ein Entfernen dieser Partikel ist mittels Flotation möglich. Hier werden Gasblasen in die Schmelze eingebracht, an deren Grenzfläche sich die Partikel anlagern sollen. Im Projekt sollen grundlegende Vorgänge experimentell untersucht werden, die bei der Anlagerung der Partikel an der Phasengrenzfläche eine Rolle spielen. Ein weiteres Thema ist das Verhalten von Partikeln in unmittelbarer Umgebung einer voranschreitenden Erstarrungsfront. Der/die ausgewählte Kandidat/-in für die ausgeschriebene Doktorandenstelle soll experimentelle Arbeiten durchführen, um die oben genannten Prozesse unter der Anwendung von Röntgenmethoden zu untersuchen. Die entsprechenden Versuchsanlagen sowie die Messtechniken (Röntgenlabor) sind am HZDR vorhanden.

Ihre Arbeitsaufgaben:

• experimentelle Untersuchung der Vorgänge an der Grenzfläche einer Gasblase beim Passieren einer partikelbeladenen Metallschmelze
• experimentelle Untersuchung des Verhaltens von Partikeln an einer Erstarrungsfront
• Verwendung von Röntgenmethoden (Röntgenradioskopie)
• Anwendung und Weiterentwicklung entsprechender Algorithmen und Bildauswerteroutinen
• Untersuchung des Einflusses von elektromagnetisch getriebenen Strömungen auf das Partikelverhalten



Weitere Informationen

Unternehmen
Helmholtz Gemeinschaft
Bereich/Abteilung
Institut für Fluiddynamik
Abschlussart
Dissertation
Ansprechpartner/in
Name: Herr Dr. Sven Eckert & Herr Dr. Gunter Gerbeth
Branche
Forschung und Entwicklung
Anforderungen
• abgeschlossenes Hochschulstudium in den Fachrichtungen Werkstoffwissenschaft, Verfahrenstechnik oder Physik
• Vorkenntnisse zur Röntgendiagnostik und Bildverarbeitung, Mehrphasenströmungen, Erstarrungsvorgänge sind wünschenswert
Zusatzinformationen
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf
01314 Dresden

Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf hat sich mit seinen 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als internationales Kompetenzzentrum für Forschung auf den Gebieten Gesundheit, Materie und Energie einen hervorragenden Ruf erworben. Wir sind Teil der größten Wissenschaftsorganisation Deutschlands – der Helmholtz-Gemeinschaft. Detaillierte Informationen finden Sie unter http://www.hzdr.de.

Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik, daher begrüßen wir ausdrücklich die Bewerbung von qualifizierten Frauen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind uns willkommen.





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