Analyse der Flexibilität von Wärmelastprofilen

Motivation:

Viele energiewirtschaftliche Modelle für den Endkundenmarkt verwenden als Input-Daten gemessene Lastprofile oder Standardlastprofile. Speziell für Wärme lässt sich die Nachfrage aber auch durch eine gewünschte Raumtemperatur charakterisieren. Mit Hilfe der Außentemperatur, gebäudespezifischer Eigenschaften und Informationen über das Heizsystem lässt sich daraus die Wärmelast in kW ermitteln. Setzt man nun eine gewisse Flexibilität bezüglich der Raumtemperatur seitens der Kunden voraus, so stellt sich die Frage, wie sich dieser zusätzliche Freiheitsgrad auf das Lastprofil in kW auswirkt.

Methode:

In einem ersten Schritt sollen für ausgewählte Fallstudien (unterschiedliche Kunden-, Gebäude- und Heizungstypen) Modelle erstellt werden, die die Berechnung der Last in kW aus der Außentemperatur und der gewünschten Raumtemperatur ermöglichen. Weiters soll untersucht werden, wie Abweichungen in der Raumtemperatur und Abweichungen im Lastprofil zusammenhängen: Wie lange lassen sich Lasten zeitlich verschieben und um wieviel darf das Lastprofil über- oder unterversorgt werden, damit die Raumtemperatur noch im erlaubten Band bleibt? Im zweiten Schritt soll anhand eines kleinen Modells abgeschätzt werden, welchen wirtschaftlichen Nutzen ein Fernwärmebetreiber aus flexibleren Wärmelastprofilen ziehen kann (evtl. Vermeidung von Netz- und Erzeugungskapazitätenausbau).

Weitere Informationen

Unternehmen

Thesius Inspiration

Abschlussart

Bachelorarbeit / Masterarbeit / Dissertation

Ansprechpartner/in

Name: Herr Thesius Kontakt
E-Mail: support1@thesius.de
Tel.: keine Nummer angegeben

Branche

Öl und Energie

Zusatzinformationen

TU Wien
Auer, Johann; Privatdoz. Dipl.-Ing. Dr.techn.