Erweiterung eines Photolumineszenz-Messplatzes für ODMR-Messungen
Photolumineszenz-Messungen stellen in der Halbleiterphysik eine häufig genutzte Methode zur Analyse defektbedingter Übergänge in Halbleitern und Isolatoren dar. Dabei wird die zu untersuchende Probe mittels Lichteinstrahlung in angeregte Zustände versetzt, die in Photonen-emittierenden Relaxationsprozessen münden. Das von der Probe ausgesandte Licht wird untersucht und ermöglicht eine Analyse der elektronischen Struktur des Materials.
Für die zweifelsfreie Zuordnung der Lumineszenz zu einem Defektmodell bedarf es der Korrelation zwischen optischen und mikroskopischen Eigenschaften der Probe. Beide Eigenschaften müssen gleichzeitig erfasst und ausgewertet werden. Eine Methode, die genau dies erlaubt, ist die optisch detektierte magnetische Resonanz-Messung (ODMR). Dabei wird das defektspezifische Licht detektiert, um die Elektronenspinresonanz des Defektzentrums zu messen.
Um in Zukunft sogar einzelne magnetische Spins detektieren zu können, soll der bei uns vorhandene PL-Messplatz im Rahmen dieser Masterarbeit für ODMR-Messungen erweitert werden. Dabei soll nach Einarbeitung und Kennenlernen des Aufbaus ein Konzept zur Verwirklichung der ODMR-Messungen geplant und umgesetzt werden.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V.
- Bereich/Abteilung
- Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
- Abschlussart
- Masterarbeit / Diplomarbeit
- Branche
- Forschung und Entwicklung
- Schlagwörter
- Anforderungen
- • Masterstudiengang in Elektrotechnik, Mikrosystemtechnik, Ingenieurwesen oder Physik
• Grundlegende Kenntnisse in Festkörperphysik und Optik
• Grundkenntnisse in Programmierung
• Freude an praktischer Laborarbeit
• Teamfähigkeit, Offenheit und Motivation zu eigenständiger, zielgerichteter Arbeit - Zusatzinformationen
- Fraunhofer-Institut für Angewandte Festkörperphysik IAF
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