Masterarbeit: Einfluss von Elektrolytzusammensetzung und –konzentration auf das Oberflächenpotential metallischer Schichten und deren Einfluss auf die Adsorption funktionalisierter Goldnanopartikel

Projektbeschreibung:
Insbesondere Gold und Platin sind, wegen ihrer Beständigkeit und hohen elektronischen Leitfähigkeit, beliebte Materialien für die Herstellung von elektrischen Bauelementen. Im Zuge der Miniaturisierung solcher Bauelemente greift man auf Selbstorganisation von Molekülen oder Molekül‐Nanopartikel‐Hybridsysteme auf Gold‐ oder Platinoberflächen zurück. Erfolgt die Abscheidung der Moleküle oder Molekül‐Nanopartikel‐Hybridsysteme aus wässriger Lösung, bestimmen die Eigenschaften der Grenzfläche zwischen Edelmetalloberfläche und der Elektrolytlösung den Adsorptionsprozess. Der Einfluss unterschiedlicher Salze auf Grenzflächen ist bereits seit langem Gegenstand der Forschung und je nach Hydratisierungsgrad der beteiligten Ionen treten stärkere oder schwächere Wechselwirkungen mit den Grenzflächen auf. Aufbauend auf Ergebnissen zur Adsorption von thiol‐stabilisierten Goldnanopartikeln auf Oberflächen aus Platin und Gold/Palladium‐Legierung soll in dieser Masterarbeit das Oberflächenpotential in Abhängigkeit verschiedener Elektrolytlösungen untersucht werden.

Ihre Aufgaben sind:
Messung des Oberflächenpotentials an metallischen Schichten, insb. Platin und Gold/Palladium in Abhängigkeit des pH‐Wertes in verschiedenen monovalenten Elektrolytlösungen.



Weitere Informationen

Unternehmen
Helmholtz Gemeinschaft
Bereich/Abteilung
ICS-8 - Bioelektronik
Abschlussart
Masterarbeit
Branche
Chemie und Pharmazie
Anforderungen
Sie studieren Physik, Chemie oder Materialwissenschaften im Masterstudiengang und haben Interesse an grundlegenden Prozessen an Phasengrenzen. Präzises experimentelles Arbeiten und Erfahrungen in der wissenschaftlichen Dokumentation und
Präsentation setzen wir voraus.
Zusatzinformationen
Die Arbeit wird im Arbeitskreis von Prof. Wördenweber im FZ Jülich durchgeführt und gemeinsam betreut mit Prof. U. Simon am IAC der RWTH. Die für die Durchführung der Arbeit notwendigen Versuchs‐ und Charakterisierungsaufbauten sind vorhanden. Frühester möglicher Arbeitsbeginn ist Mai 2015.





TIPP: Dein Profil wird dem Unternehmen übermittelt. Erziele einen besseren Eindruck, indem Du es vollständig ausfüllst.