Sensorgestütztes Greifen von Karbonfasergeweben

Im Rahmen eines Luftfahrtprojektes werden neuartige Roboterendeffektoren entwickelt, die die manuellen Prozesse in der Faserverbundbauteilproduktion automatisieren sollen. Dabei ergeben sich viele interessante Herausforderungen in den Bereichen Materialien, Anlagen und Prozessen.

Am ZLP Augsburg werden bei einem Großteil der Anwendungen Vakuumsauger zum Greifen von trockenen Kohlenstofffasermaterialien eingesetzt. Bisher sind diese Greifer noch nicht in Lage Rückschlusse über das gegriffene Material zu geben. Ihre Aufgabe ist es, eine solche elektronische Wirkfläche (Greiffläche) zu entwi-ckeln, die eine Aussagen über den Anpressdruck, den Greifstatus, der Gleitgeschwindigkeit sowie der Gleit-richtung des Materials treffen kann.

Die Herausforderungen sind dabei vielfältig. Einerseits werden sie sich mit Sensordatenerfassung, Mikrocon-trollerprogrammierung und Datenauswertung beschaffen. Auf der anderen Seite muss die von ihnen entwi-ckelte Elektronik auf kleinsten Raum untergebracht und dementsprechend konstruiert werden. Die Umsetzung erfolgt mit unserem hauseigenen 3D-Drucker und zerspanenden Fabrikationsmitteln. Zum Abschluss werden mehrere dieser Wirkflächen an schon bestehenden Endeffektoren angebracht und validiert.

Weitere Informationen

Unternehmen

Helmholtz Gemeinschaft

Bereich/Abteilung

DLR-Institut für Bauweisen und Strukturtechnologie

Abschlussart

Bachelorarbeit / Masterarbeit / Diplomarbeit

Branche

Maschinenbau und Betriebstechnik

Schlagwörter

Mikrokontrollern Mikrocontrollerprogrammierung Sensordatenerfassung Greiffläche Wirkfläche Faserverbundbauteilproduktion Roboterendeffektoren

Anforderungen

•Student der Fachrichtung Maschinenbau, Informatik, Elektrotechnik oder Vergleichbares
•strukturiertes, wissenschaftliches und eigenständiges Arbeiten
•Freude am Lösen komplexer Probleme in einem interdisziplinären Umfeld
•Erfahrungen der Sprache C und der Programmierung von Mikrokontrollern
•Erfahrung in der Konstruktion mit CATIA wünschenswert

Zusatzinformationen

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Institut für Bauweisen- und Konstruktionsforschung