Doktorarbeit: Glaslotentwicklung für Hochtemperatur-Anwendungen
Das Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik – Engineering und Technologie (ZEA-1) – ist im Forschungszentrum Jülich mit der Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Hightech – Apparaturen, Geräte, Anlagen und Verfahren, die die Voraussetzung für erfolgreiche wissenschaftliche Spitzenforschung schaffen, betraut. In dem Team „Verbindungstechnologie und Materialien“ beschäftigen wir uns unter anderem mit glaskeramischen Lotwerkstoffen für Hochtemperaturanwendungen.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zu einem nächstmöglichen Termin eine/n
DOKTORANDEN/IN
Fachrichtung Materialwissenschaften, Chemie, Physik oder Werkstoffwissenschaften
In Ihrer Arbeit werden Sie die thermomechanischen Eigenschaften von glaskeramischen Lotwerkstoffen untersuchen und verbessern. Viele Hochtemperatur – Anwendungen, wie zum Beispiel die Brennstoffzelle (SOFC) oder Elektrozelle (SOEC), benötigen zur Versiegelung der Gaszuführung einen Dichtungswerkstoff, der hochtemperaturstabil und über lange Betriebszeiten chemisch inert ist und dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient auf das keramische Zellmaterial und den metallischen Konstruktionswerkstoff angepasst ist. Glaskeramische Lote erfüllen diese Anforderungen, wobei die thermomechanische Festigkeit für den Betrieb weiterhin zu verbessern ist. Für eine Designoptimierung fehlen für die Fügeverbindungen die mechanischen Kennwerte der glaskeramischen Lotwerkstoffe, die nicht durch standardisierte Verfahren ermittelt werden können. Des Weiteren wird die Festigkeit der Lötverbindungen maßgeblich vom Gefüge der Glaskeramik bestimmt. Aus diesem Grund sind systematische Untersuchungen zur Keimbildung und Kristallisation unter Einfluss der Lotmaterialien notwendig.
Als Ergebnis der Arbeiten wird ein verbessertes thermisches Handling der Fügewerkstoffe erwartet, das einen sicheren Betrieb erlaubt. Durch die Ermittlung von signifikanten und reproduzierbaren Eigenschaftswerten der Lotwerkstoffe können Simulationen und Modellrechnungen von gelöteten Bauteilen verlässliche Vorhersagen für den Betrieb schaffen. Für die Bearbeitung obiger Fragestellungen ist ein Abschluss in Materialwissenschaften, Chemie, Physik oder Werkstoffwissenschaften wünschenswert.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- ZEA-1 - Engineering und Technologie
- Abschlussart
- Dissertation
- Branche
- Schlagwörter
- Anforderungen
- • Universitätsstudium, Fachrichtung Materialwissenschaften, Chemie, Physik oder Werkstoffwissenschaften mit sehr gutem Abschluss (Dipl.-Ing, Dipl.-Chem., Dipl.-Phys., M.
• Kenntnis der keramischen Werkstoffe und Erfahrung in deren
• Erfahrung in der Messtechnik wäre
• gute Englischkenntnisse in Wort und
• gute EDV-
•
• Fähigkeit zum selbstständigen Arbeiten
Chancengleichheit ist Bestandteil unserer Personalpolitik. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind uns willkommen. Die Vergütung des/der Doktoranden/in erfolgt in Anlehnung an die Entgeltgruppe 13 TVöD. In Abhängigkeit vom Bewerberprofil und der thematischen Einbindung der Dissertation kann eine Zulage gewährt werden. Die Promotionsarbeit ist auf drei Jahre befristet. - Zusatzinformationen
- Herr Dr. Ghaleb Natour
Direktor des Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik
Engineering und Technologie (ZEA-1)
Tel.: 02461/615045
E-Mail: g.natour@fz-juelich.de
Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Internet-Adressen:
ZEA-1: http://www.fz-juelich.de/zea/zea-1/
Ausführliche Bewerbungen per E-Mail werden erbeten an:
Frau Elke Thouet
Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik
Engineering und Technologie (ZEA-1)
E-Mail: e.thouet@fz-juelich.de
TIPP: Dein Profil wird dem Unternehmen übermittelt. Erziele einen besseren Eindruck, indem Du es vollständig ausfüllst.