Solare Strom- und Prozesswärmeerzeugung mit Parabolrinnenkollektoren - Weiterentwicklung eines Simulationsmodells
Das Simulationsprogramm Greenius (http://freegreenius.dlr.de) wird am DLR zum einfachen und schnellen technisch-ökonomischen Vergleich unterschiedlicher regenerativer Energieerzeugungsanlagen an beliebigen Standorten entwickelt. Der Schwerpunkt der Weiterentwicklung liegt dabei auf Modellen für Anlagen zur Nutzung konzentrierter Solarstrahlung. Das thermodynamische Standardmodell für Parabolrinnenkollektoren verwendet zurzeit eine mittlere Kollektortemperatur, was bei höheren Betriebstemperaturen wie z.B. bei der Verwendung von Flüssigsalzen als Wärmeträgerfluid systematische Fehler verursacht.
Im Rahmen dieser Arbeit soll daher ein vorhandenes Modell mit höherer örtlicher Auflösung für die Verwendung mit einphasigen Wärmeträgerfluiden angepasst und implementiert werden. Das vorhandene Modell wird bisher für die Simulation der Direktverdampfung von Wasser in Parabolrinnen verwendet und ist somit für den Betrieb mit zweiphasigen Wärmeträgerfluiden konzipiert.
Nach der Einarbeitung in Greenius und das Lösungsverfahren soll ein simples Konzept zur Übertragung auf einphasige Medien erarbeitet werden, welches möglichst viele vorhandene Code-Teile nutzt und dennoch das vorhandene Geschwindigkeitspotential ausnutzt.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- DLR-Institut für Solarforschung
- Abschlussart
- Masterarbeit / Diplomarbeit
- Branche
- Öl und Energie
- Schlagwörter
- Anforderungen
- • bevorzugte Studienrichtung: Maschinenbau, Energietechnik, Technische Informatik, o.ä.
• erweiterte Erfahrung in einer höheren Programmiersprache (z.B.: Delphi Object Pascal, C, C++)
• sehr gute Kenntnisse in Solartechnik, Thermodynamik und Informatik
• selbstständige, strukturierte Arbeitsweise und Teamfähigkeit - Zusatzinformationen
- DLR-Standort Köln, Hauptverwaltung
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Fachliche/r Ansprechpartnerin:
Simon Dieckmann
Institut für Solarforschung
Tel.: +49 2203 601-4068
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