Aquatische Invertebraten als mögliche Passivsammler lipophiler organischer Schadstoffe in belasteten Gewässern
Invertebraten wie Wasserasseln, Egel, Schnecken und Muscheln kommen häufig auch noch in sauerstoffarmen, stark organisch belasteten Gewässern vor. Mit der organischen Belastung geht oft auch eine Belastung mit lipophilen organischen Schadstoffen einher, die von den Organismen akkumuliert werden können. Passivsammler sind künstliche oder natürliche Systeme zur zeitintegrierenden Erfassung der Schadstoffbelastung eines Gewässers. Durch Vergleich von Belastungsmustern und Konzentrationen lipophiler organischer Schadstoffe in künstlichen Passivsammlern (SPMDs)mit denjenigen in ausgewählten Invertebraten soll deren Eignung als natürliche Passivsammler als Ausgangspunkt für eine wirkungsorientierte Analytik bioakkumulierender Schadstoffe geprüft werden. Eingesetzt werden dabei moderne Methoden der Probennahme, Extraktion und Aufreinigung (e.g. accelerated solvent extraction with rapid dialysis procedure ASE/RPD) sowie chemische und biologische Analyse mittels GC/MS und biologischen
Wirkungstests.
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Helmholtz Gemeinschaft
- Bereich/Abteilung
- UFZ Centre for Environmental Research Leipzig-Halle
- Abschlussart
- Bachelorarbeit
- Branche
- Bio- und Gentechnologie
- Schlagwörter
- Anforderungen
- Studierende der Chemie, Lebensmittelchemie, Biologie, Toxikologie, Umweltwissenschaften, Geoökologie und Molecular Science mit umweltanalytischem Schwerpunkt
- Zusatzinformationen
- Diplom/Masterarbeitsthema
Ansprechpartner: Dr. Werner Brack, Department Wirkungsorientierte Analytik
tel: 0341/235-2656, mail: werner.brack@ufz.de
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