Modellierung und Simulation der elektrischen Widerstände in einer Polymerelektrolytmembran-Elektrolyse-Zelle
Aufgabengebiet
Nach dem Energiekonzept der Bundesregierung werden erneuerbare Energien die tragende Säule unseres zukünftigen Energiemixes bilden. Speichertechnologien spielen dabei eine Schlüsselrolle zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit angesichts des fluktuierenden Stromanfalls aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind und Solar. Ausgesprochen interessant ist die Speicherung erneuerbaren Stroms in Form von Wasserstoff, der mittels Wasserelektrolyse aus regenerativ erzeugtem Strom produziert wird (Power-to-Gas), wofür die sogenannte Polymerelektrolytmembran-Elektrolyse besonders geeignet ist. Damit eine hohe Effizienz des Elektrolyseprozesses erreicht werden kann, müssen ohmsche Verluste innerhalb der Zelle, insbesondere durch Kontaktwiderstände, minimiert werden. Hierzu soll im Rahmen dieser Arbeit eine komplette Elektrolysezelle inklusive aller Übergangswiderstände elektrisch modelliert werden, wobei ein bereits bestehendes Widerstandsnetzwerkmodell genutzt werden soll.
Aufgabenbeschreibung
Literaturrecherche und Konzeptentwicklung zur Modellierung der elektrischen Leitfähigkeit innerhalb der Elektrolysezelle mit Berücksichtigung aller auftretenden Übergangswiderstände
Erweiterung eines bereits bestehenden Widerstandsnetzwerkmodells auf unterschiedliche Zellgeometrien, Zellbestandteile und Zellparameter
Durchführung von Sensitivitätsanalysen mit dem Modell zur Charakterisierung des Einflusses einzelner Parameter des Zellaufbaus und der Zellverschaltung auf die elektrischen Verluste
Weitere Informationen
- Unternehmen
- Thesius Inspiration
- Bereich/Abteilung
- IEK-3 - Elektrochemische Verfahrenstechnik
- Abschlussart
- Bachelorarbeit
- Branche
- Elektrotechnik
- Schlagwörter
- Anforderungen
- Sie studieren Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau oder einen vergleichbaren Studiengang. Sie haben grundlegende Programmierkenntnisse in einer beliebigen Programmiersprache, bevorzugt in einer objektorientierten Programmiersprache, idealerweise in Python. Sie zeichnen sich darüber hinaus durch eine selbstständige und analytische Arbeitsweise aus und verfügen über gute Englischkenntnisse.
- Zusatzinformationen
- Master- oder Diplomarbeit
Ausschreibendes Institut: IEK-3 - Elektrochemische Verfahrenstechnik
Kennziffer: D119/2014, Elektrotechnik, Informatik
Beginn der Arbeit: 01.10.2014 / nach Vereinbarung
Ansprechpartner:
Dipl.-Phys. Michael Höh
Institut für Energie- und Klimaforschung
Elektrochemische Verfahrenstechnik (IEK-3) - Brenngaserzeugung und Systeme
Forschungszentrum Jülich GmbH
52425 Jülich
Telefon: +49-2461-61 9842
E-Mail: m.hoeh@fz-juelich.de
http://www.fz-juelich.de/iek/iek-3/
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