Analyse des Hydrologischen Zyklus in Chemie-Klima Modellsimulationen

Das DLR-Institut für Physik der Atmosphäre erforscht die Physik und die Chemie der Atmosphäre vom Erdboden bis in die Stratosphäre. Die Kenntnis der dort ablaufenden dynamischen, wolkenphysikalischen und chemischen Prozesse ist Grundlage für vielfältige Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt. Sowohl auf regionaler wie auf der globalen Skala werden die maßgeblichen Mechanismen und Veränderungen in der Atmosphäre mit Fernerkundung, Messflugzeugen und Rechenmodellen quantifiziert und systematisch untersucht.

Im Rahmen des Projekts ESCiMo (Earth System Chemistry integrated Modelling) wurden am DKRZ (Deutsches Klimarechenzentrum) eine Reihe von Klimaänderungsexperimenten über die Jahre 1950-2100 bzw. 1950 - 2013 (hindcast-Simulationen) durchgeführt, die sich im Wesentlichen durch die untere Randbedingung und der Art des Nudging unterscheiden. Ihre Aufgabe in dieser Masterarbeit wird es sein, den Teil der Daten auszuwerten, der den hydrologischen Zyklus betriff, wie zum Beispiel die Wolkenbedeckung, der Wasser- und Eisgehalt der Wolken und die Bodenflüsse. Sie bereiten die Unterschiede des hydrologischen Zyklus in den Modellsimulationen statistisch auf und dokumentieren sowie analysieren, welche Prozesse diese Unterschiede hervorrufen.

Weitere Informationen

Unternehmen

Helmholtz Gemeinschaft

Bereich/Abteilung

DLR-Institut für Physik der Atmosphäre

Abschlussart

Masterarbeit / Diplomarbeit

Branche

Forschung und Entwicklung

Schlagwörter

Modellsimulationen Daten Auswertung Klimaänderungsexperimente Atmosphäre Mathematik Physik Meteorologie

Anforderungen

• Studierende eines mathematisch-naturwissenschaftlichen Masterstudiengangs (bevorzugt mit meteorologischen Kenntnissen) oder verwandten Studiengängen
• Unix/Linux-Kenntnisse und
• Kenntnisse in Statistik sowie der Visualisierung großer Datenmengen sind wünschenswert

Zusatzinformationen

DLR-Standort Oberpfaffenhofen

Dauer min. 6 Monate

Fachliche/r Ansprechpartnerin:

Dr. Sabine Brinkop
Institut für Physik der Atmosphäre
Tel.: +49 8153 28-2512

Dienstag, 13. Januar 2015