Nebenjob während Studium?



  • hallo allerseits!
    Mich würde mal interessieren ob ihr neben dem Studium noch arbeitet? Ich habe im Wintersemester mit dem Bahcelor angefangen und bekomme bafög. Das ist nur nicht so viel leider deswegen überlege ich, mir noch einen Job zu suchen. Ich hab da nur schiss, dass das dann mit der Uni vielleich zu viel wird und ich das dann nicht richtig packe. Ich will ja auch keine scheiß Noten deswegen :/
    wie macht ihr das denn so?



  • Naja, ob Du Studium und nebebnei arbeiten gut vereinbaren kannst, kann Dir keiner sagen. Das kommt sehr drauf an, was Du dann genau arbeitest und wie viel Du Dir letztlich zumuten kannst.
    Aber Du bist ja auch erst im zweiten Semester, suche Dir dann vielleicht ab dem dritten einen Nebenjob. Nach dem ganzen Einführungskram hat man meiestnes etwas mehr Zeit ;-) Ansonsten kannst Du Dich auch nach einem Werkstudentenjob umsehen, da sammelst Du dann sogar schon berufserfahrung - das schadet nie!



  • Dieser Beitrag wurde gelöscht!


  • @bonbelle ich habe jetzt ein angebot für einen 450 EUR Job. Gastro, teilweise mit Nachschichten. Go or no go?



  • @pips go





  • Ich habe meinen Bachelor jetzt schon fertig zum Glück. ^^Aber mit dem Arbeiten nebenbei hats immer gut geklappt.



  • Ich würde nach meiner eigenen Erfahrungen und der von Freunden sagen, dass es wirklich darauf ankommt was du studierst und was für ein Typ du bist. Es gibt sehr sehr sehr große Unterschiede in der Studienbelastung, je nach Fach. Als Jurist oder Mediziner hat man kaum Zeit, überhaupt ein paar Stunden nebenher zu arbeiten, ohne dass die Uni Leistung darunter leidet. Andere Fächer sind weniger schwierig, haben weniger Präsenzstunden und bis auf die Klausuren am Ende, gibt es genug Zeit um auch 20 Stunden neben dem Studium zu arbeiten. Dann kommt es natürlich auch darauf an, was für ein Typ Mensch man ist. Wie leicht fällt einem Lernen? Wie diszipliniert ist man? Hat man ein gutes Time Management? Und so weiter und so weiter... Ich habe am Anfang meines Psychologiestudiums gekellnert und habe es kaum als Belastung empfunden, da es so komplementär war. Ich konnte laufen statt rumzusitzen und konnte mich physisch betätigen ohne mich geistig überanstrengen zu müssen. Die Zeiten waren manchmal schwierig, aber ansonsten habe ich Kellnern als guten Ausgleich zum Studium empfunden. Das Trinkgeld kommt für Studierende mit Bafög auch gut, da es steuerfrei ist und nicht von dem Bafög Satz abgezogen wird. Meinen Job, den ich gerade in einem Forschungsinstitut ausübe, ist dagegen wirklich fordernd und hilft mir mein Wissen aus dem Studium zu vertiefen. Ich arbeite dort auch mehr, da ich als Werkstudentin arbeite. Mitten im Bachelor hätte ich das wohl eher nicht geschafft.



  • Gebe cleo Recht. Es kommt immer darauf an wie gut man lernen kann und wie fordernd das jeweilige Fach ist. Man darf aber auch nicht den Ehrgeiz vergessen. Ich habe Bekannte und Kommilitonen die auf Lehramt studieren, nicht nebenher arbeiten gehen (weil sie nicht müssen und ihre Eltern alles bezahlen) und einfach nur "die beste Zeit ihres Lebens" genießen und es sogar schaffen, weniger für ihr Studium zu tun als mach ein anderer mit einer Werkstudentenstelle mit 20 Stunden die Woche. Außerdem gibt es ja auch genug Fächer, bei denen die Noten alles bedeuten und andere Fächer, die so gefragt sind, dass man es auch mal ruhiger angehen lassen kann.



  • Ich arbeite neben meinem Studium bis zu 20 Stunden die Woche und in den Semesterferien kann ich bei meinem Arbeitgeber meistens Vollzeit arbeiten. Ich muss aber auch sagen, dass ich leider das Geld brauche. Ich würde generell sagen, wenn man nicht arbeiten muss, sollte man nicht arbeiten und man sollte auch nicht mehr arbeiten als man es geldtechnisch muss. Das Studium steht im Vordergrund und wenn man die Ressourcen hat, nicht oder wenig arbeiten zu müssen, warum sollte man seine wertvolle Zeit verschwenden, die man besser mit Lernen verbringen könnte? Das bisschen was man als Werkstudent meistens verdient, ist es nicht wert, seine Noten eventuell zu verhunzen. Ich verstehe einfach nicht die Studenten, die arbeiten gehen, am besten noch spät nachts in der Gastro, obwohl sie von ihren Eltern finanziert werden, nur damit sie noch mehr feiern gehen können. So ein Schwachsinn. Dann lieber noch paar Praktika reinhauen. Ich wünschte ich könnte weniger arbeiten. Leider sind die Mieten allerdings so teuer und ich bekomme auch kein Bafög, dass mir gar keine andere Wahl bleibt.



  • Ich bin wirklich froh, dass ich neben meinem Studium nicht arbeiten muss. Ich nehme mein Studium aber auch wirklich ernst. Ich kenn da auch viele Fälle @curryking, die einfach hart chillen. Mir ist bewusst, dass ich durch die Unterstützung von meinen Eltern viele Vorteile habe und auch ein einfacheres Uni-Leben. Ich wohne allerdings im Wohnheim auf dem Campus, habe mir keine teure Wohnung in der Nähe der Partymeile gemietet und bin meistens am längsten in der Bibliothek. Irgendwie muss ich ja beweisen, dass ich nicht alles in den Arsch geschoben bekomme :D



  • @scrappy und @curryking ich muss euch mal wirklich zustimmen! Ich find' es richtig gut, dass es dir so bewusst ist, was für einen Vorteil du hast und dass du dich nicht auf deiner faulen Haut ausruhst sondern dennoch was beweisen willst. Ich hätte wohl auch Jura eventuell - man weiß ja nie- fertig studiert, hätte ich nicht so viel neben dem Studium arbeiten müssen.

    In Jura war das ganz extrem. Diejenigen, die aus einer Akademikerfamilie mit Geld dahinter stammten, hatten es so viel leichter. Da gab es bereits zu Beginn des zweiten Semesters Repetitoren und zwar private und NUR Jura, keine Arbeit. Ich musste gerade am Anfang kellnern und hatte einen sehr unzuverlässigen Chef, was mich leider ganz viele Nerven gekostet hat. Oft kam es vor, dass ich fünf Schichten pro Woche hatte, mich dann drei Stunden lang komplett auspowern musste, wenn das Restaurant Rush hour hatte, nur um dann wieder heimgeschickt zu werden, wenn es wieder etwas ruhiger war. Da kam es häufiger vor, dass ich zwar fünf Mal die Woche gearbeitet habe, aber dennoch dann nur auf fünfzehn Stunden Gehalt kam. Als es mit dem Restaurant schlechter wurde, kam es auch schon mal vor, dass alle meine Schichten innerhalb einer Woche immer kurzfristig (eine halbe Stunde vor Beginn) abgesagt wurden und ich nicht mehr wusste, wie ich noch mein Essen finanzieren sollte. Dazu kam der ganze Stress mit der Uni, viele konnten einfach tagelang lernen, da das Studium das einzige war, um das sie sich kümmern mussten. Und dann haben sie sich schön von Mamis und Papis Geld verwöhnen lassen, weil das hat "man" ja verdient, nach der ganzen Lernerei. Zur Massage gehen oder einmal die Woche richtig Geld im Club lassen. Wenn mein Chef mal zwei Wochen wieder fast alles abgesagt hat, konnte ich mir nicht mal ein Bier vom Späti holen um ein bisschen abzuschalten. Ja ja, Klassengesellschaft sag ich da nur.

    Ich bin jedenfalls froh, dass ich mich dann gegen Jura entschieden habe. War eh nicht meine Welt.



  • @antiaging Ja, das Dilemma kenne ich. Ich selbst habe auch das Glück, dass meine Eltern mich unterstützen und glaube mir, ich weiß das zu schätzen und lass das nicht raushängen. Freunde von mir haben es nicht so gut und müssen sich ihr Geld sauer verdienen. Und vor denen ziehe ich wirklich meinen Hut. Zwei, drei von ihnen haben trotz Nebenjob einen Bombenabschluss hingelegt und ich habe mich wirklich gefragt, wie sie das (organisatorisch und von der Motivation) hinkriegen.



  • Hi, ich kann meinen Vorgängern nur zustimmen. Ich selber arbeite vor allem in meinen Semesterferien für ein paar Monate. Innerhalb der Vorlesungszeit eher weniger. Wenn dann nur 20 Stunden pro Woche. Du solltest gucken, dass dir das nicht so viel wird. Ob ein Job zeitlich machbar ist, ist sehr unterschiedlich.



  • Ich bin gerade auf diesen Artikel über Studienkredite gestoßen: https://www.fitformoney.de/studienkredit-test/

    Den wollte ich hier noch einmal kurz ergänzen. Vielleicht wäre so etwas ja für dich interessant :)



  • @sowi123 Und während C-Zeiten? ...Viele Studienjobs existieren jetzt nicht mehr...((



  • @unisusi Ja das stimmt, ist derzeit deutlich schwieriger. Aber mit viel Recherche findet man dennoch meistens noch was. Kommt natürlich darauf an, wo du dich aufhältst und ob dort gerade beispielsweise Gastro geöffnet ist.



  • Ich bin momentan ganz froh, das ich von vornherein ein Fernstudium bei allensbach-hochschule.de gewählt habe, und so nicht auch noch eine Miete aufbringen muss. Mit Bafög und ein wenig Unterstützung von meinen Eltern komme ich einigermaßen zurecht. Studentenjobs bzw. irgendwelche kellnerarbeiten sind momentan komplett hinfällig



  • @ewan du hast vollkommen recht! Wer bisher versucht hat, sein Einkommen durch einen Job neben dem Studium zu ergänzen, wird es nun schwer haben. Viele meiner Freunde haben mir erzählt, dass sie auch große Schwierigkeiten hatten, ein Praktikum zu finden, was angesichts der instabilen Situation verständlich ist. Eine der wenigen Alternativen, die meiner Meinung nach noch in Frage kommen, sind die Jobs im Home Office. Natürlich leidet der soziale Aspekt sehr und es ist nicht wirklich das Gleiche, aber in dieser Zeit ist es wahrscheinlich die sicherste Option. Bei Interesse findet man hier Informationen zu Home Office Jobs.



  • Schönen guten Tag!

    Also einen richtigen Nebenjob habe ich jetzt nicht, allerdings versuche ich nun schon seit längerer Zeit mir ein zweites Standbein erfolgreich aufzubauen.

    Dabei möchte ich unter anderem verschiedenste Produkte verkaufen und bin da gerade mitten im Aufbau.

    Nächste Woche werde ich dann einige Produktfotos hier buchen, um dann entsprechend auch bei Ebay und Amazon erfolgreicher verkaufen zu können.


Anmelden zum Antworten
 

Es scheint als hättest du die Verbindung zu Thesius Forum verloren, bitte warte während wir versuchen sie wieder aufzubauen.